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Tibet Teil 8 - der See und die Weite

Nachem wir mit dem Besuch des Tashihlünpö-Klosters Abschied von Shigatse genommen hatten, fuhren wir wieder nach Lhasa, um dort die Nacht zu verbringen. Am kommenden Morgen machten wir uns schon früh auf den Weg über Straßen, welche oft nichteinmal "Feldweg" als Bezeichnung verdient hatten, in Richtung Namtso (-See) - den Himmelssee im Herzen Tibets.

Der Namtso liegt inmitten einer gigantischen Hochebene, umringt von Schneebedeckten Gebirgszügen, auf durchnittlich 4718m ünN und ist der zweitgrößte Salzsee Chinas. Die Anfahrt zum See war gigantisch - der Blick von der Passhöhe hinunter in das weite Flachland - in der Ferne der see blau leuchtend, die Nomaden mit ihren Yakherden - einfach unfassbar!

Unser Ziel lag inmitten des Sees - die Halbinsel Tashi Dor mit ihrem Kloster und den duzenden im Fels versteckten Klausen.






 



 





Der ursprüngliche Reiseplan sah vor, auf der Halbinsel eine Unterkunft zu beziehen, was jedoch kurzfristig aufgrund von veränderten Regualarien leider nicht möglich war. So verbrachten wir die Nacht in einer, zwar neu "renovierten", doch trotzdem äußerst dürftigen Unterkunft in einem dreckigen Straßenkaff jenseits der Hochebene.

Nach mehr oder weniger angenehmer Nachtruhe und ohne Frühstück im Bauch, machten wir uns wieder auf den Rückweg in Richtung Lhasa, wo wir nocheinmal eine Nacht vor Abreise verbrachten.






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