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Tibet Teil 2 - Lhasa

Nach erholsamer Nacht und durchwachsenem Frühstück machten wir uns auf den Weg, die Stadt zu erkunden.

Was für eine herrliche Stadt! So viele kleine, verwinkelte Gassen voll geschäftigem Treiben, links und rechts gesäumt von allerlei Geschäften für alle nötigen und unnötigen Dinge. Zwischendurch ein paar Straßenverkäufer und fliegende Händler - und überall der Duft von Räucherwerk, Buttertee und Yakbutter.

Schon gleich am ersten Tag nahm uns Lhasa mit seiner besonderen Ausstrahlung voll in seinen Bann - wie gut, daß unsere Tourplanung gleich zu Beginn ein paar freie Tage hier vorsah.

Bevor ich Euch in die Gassen entlasse, möchte ich noch ein paar Worte zur Geschichte Lhasas verlieren.

Diese reicht bis weit in die Geschichte Tibets zurück - schon im 7ten Jahrhundert war hier der Königshof. Die Gründung der beiden großen Tempel Jokhrang und  Ramoche unter Songtsen Gampo und seiner chinesischen Gattin Wenchen sollte den Grundstein für die wichtige Rolle im tiebetischen Buddhismus legen Der damalige Königspalast befand sich an der Stelle des heutigen Potala-Palastes. Der alte Könispalast wurde wahrscheinlich im 8ten Jahrhundert von chinesischen Truppen niedergebrannt. An selber Stelle wurde unter dem 5ten Dalai Lama im 17ten. Jahrhundert mit dem Bau der heutigen Anlage begonnen. Bis zum Ende des tibetischen Staatssystems, mit Beginn des Exils das 14ten Dalai Lamas, war der Potala-Palast das Zentrum der tibetischen Macht.

Nach einiger Zerstörung während der Kulturrevolution, teilweisen Plünderungen und sonstigen schändungen, ist der Palast Heute weitgehend originalgetreu hergerichtet und in Teilen der Öffentlichkeit zugänglich.

Lhasa selbst ist nach wie vor die Hauptstadt Tibets und ist Heute von rund 480.000 Menschen bevölkert.



Doch nun geht - und entdeckt die Gassen:







Natürlich sind wir nicht nur in der Altstadt herumgestreift, sondern haben uns auch wieder vom Potala-Palast in seinen Bann ziehen lassen.

Am Fuße des Hügels, auf dem der Potala steht, läuft ein von Gebetsmühlen gesäumter Pilgerweg einmal um den Hügel herum. Natürlich konnten wir es nicht lassen, auch das ein oder andere Mal herumzukreisen ;-)







Puh -  schon ohne Guide so viele tolle Eindrücke - lassen wir uns überraschen, was in den kommenden Tagen noch auf uns warten mag!



Photographien: Farbe mit Leica M(Typ240); S/W mit Leica M4 auf Ilford HP5+ und FP4, entwickelt in Ilfotec DD-X 1+4.


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