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Tibet Teil 1 - Lhasa

Guten Abend da draußen,



nach unserem heißen Motocross- Wochenende war es an der Zeit, Abkühlung zu finden - die sollte in Form unseres Tibet-Trips auf uns warten. Nach entspanntem Anflug über Xi'An, kamen wir am frühen Abend auf Lhasas, inmitten von Bergketten gelegenem Flughafen an und wurden schon vom Tourguide und Fahrer erwartet, welche uns in ca. einstündiger Autofahrt zum Hotel in Lhasas Stadtmitte brachten.

Während der Fahrt hatten wir Zeit, ein wenig in die bewegte Geschichte Tibets zu schauen;)



Zuersteinmal müssen wir uns die Frage stellen, was ist "Tibet" überhaupt - ist es nur die Region im Himalaya-Hochland, welche auf durchschnittlich 4500m ü.nN liegt, oder wollen wir "Tibet" als das große Tibetische-Reich sehen, welches es einmal war, also mitsamt der

Kham- und Amdo-Region?

Ich denke, die interessante Region ist das eigentliche "Zentral-Tibet" im Hochland, welches im Osten von Sichuan, im Nordosten von Quinghai und im Norden von Xinjiang umschlossen wird. Die Grenzen im Süden und Osten werden von Indien, Nepal und Bhutan bestimmt - im Südsüdost-Zipfel haben wir noch Myanmar als Anrainer an das heutige Gebiet der "Autonomen Region Tibet"

Nicht immer war "Tibet" Teil des chinesischen Einflussbereichs. In früherer Zeit, um das 7. Jahrhunder, war Tibet ein eigenständiges Königreich ohne jegliche Verbindung zum großen Nachbarn. Erst Ende des 10. Jahrhunderts wurde Tibet, zwar in sich selbstständig, jedoch nach Außen hin unter chinesicher (mongolischer) Schirmherrschaft, einbezogen.

Nach vielen Jahrhunderten in teilweiser Zugehörigkeit und Abhängigkeit zur chinesischen Großmacht wurde Tibet nach den Wirren Anfang des letzten Jahrhunderts ein eigenständiger Staat, der ab 1950 gewaltsam von China unter Mao Zedong einverleibt wurde.

Die damals amtierende tibetische Regierung, unter dem 14 Dalai Lama als Oberhaupt, floh ins Exil nach Indien.

Unser weiterer Weg wird uns also durch ein mehr oder weniger besetztes Land bzw. Teil der Vr.China führen. Als ausländische Touristen können wir uns "zu unserem Schutz" nicht, wie sonst in China, frei bewegen, sondern benötigen neben einem "Tibet-Permit" (Einreiseerlaubnis) auch einen Guide, welcher uns die ganze Zeit führen wird. Nur in den Städten selbst können wir frei umhergehen und die Gassen erkunden - auf den Straßen sieht man jedoch merklich mehr Polizei (nicht fotografiert - könnte Ärger geben).



Doch nun Genug drumherum, die Autofahrt war einschläfernd genug, der Abend ist noch jung und schon auf dem Weg zum Hotel hatten wir, von dem über der Stadt thronenden, weltberühmten Potala Palast, einen verlockenden Blick erhaschen können. Nach Ankunft und kurzer Verschnaufpause im Hotel machten wir uns auf den Weg, die abendliche Szenerie des Potala-Palastes vom Vorplatz unterhalb zu genießen.





Trennung in zwei Einträge, da viel Text - Weiter geht's in Teil 2



Photographien: Leica M(Typ240)

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